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Osteosynthesearten

Schraubenosteosynthese

Das Frakturfragment oder die Frakturfragmente (Bruchstücke) werden durch Schrauben refixiert. Durchbohrte Schrauben bieten den Vorteil einer sicheren Platzierung durch vorheriges Einbringen eines Zieldrahtes unter Röntgenkontrolle.

Beispiel: Innenknöchelfraktur, einfache Handgelenksfrakturen, Handwurzelfrakturen, Abrissfrakturen.
 

Plattenosteosynthese

Mit Löchern versehene Metallplatten ermöglichen in Kombination mit Schrauben eine Kompression des Frakturspaltes (Bruchspalt) mit gleichzeitiger extramedullärer (außerhalb des Knochenmarks) Schienung. Seit Ende der 90er Jahre haben sich auch winkelstabile Plattensysteme etabliert. Dabei besitzen die Plattenlöcher ein Schraubengewinde, die mit entsprechenden Schrauben mit einem Kopfgewinde winkelstabil besetzt werden können. Ein solches System wird auch als Fixateur intern bezeichnet. Die Vorteile dieses Systems liegen in der Übungsstabilität, in der Möglichkeit einer stabilen Frakturversorgung des osteoporotischen Knochens auch ohne Knochenspan und in der nicht mehr erforderlichen Kompression der Platte auf den Knochen mit möglichen Druckschäden.

Beispiel nicht winkelstabile Plattenosteosynthese: Sprunggelenksfraktur

Beispiel winkelstabile Plattenosteosynthese: distale Radiusfraktur (Handgelenksbruch), Schienbeinkopffraktur, Oberarmkopffraktur
 

Intramedulläre Osteosynthesesysteme

In den letzten 20 Jahren haben sich bei der Frakturversorgung der langen Röhrenknochen (Schienbein, Oberschenkel- und Oberarmknochen) die intramedullären Osteosynthesesysteme etabliert. Dabei wird die Fraktur (Knochenbruch) von innen geschient, in dem ein Nagel in den Markraum des Knochens eingebracht wird.

Der Vorteil liegt in dem „minimal invasiven Vorgehen“, bei dem der Frakturbereich nicht freigelegt werden muss, sondern der Nagel über frakturferne kleine Schnitte eingebracht wird und die Knochenfragmente (Bruchstücke) „aufgefädelt“ werden. Zusätzlich können über kleine Schnitte Schrauben senkrecht durch den Nagel eingebracht werden um das System zu „verriegeln“. An kleineren Röhrenknochen (z.B. Mittelhand- und Mittelfußknochen, Schlüsselbein) sowie an kindlichen Röhrenknochen können spezielle Markdrähte nach gleichem Prinzip angewendet werden.

Beispiel: Unterschenkelschaftfraktur, Oberarmfraktur, Oberschenkelschaftfraktur, Oberschenkelhalsfraktur, kindliche Unterarmschaftfraktur
 

Zuggurtungs-Cerclagen-Systeme

Hierbei werden das Frakturfragment oder die Frakturfragmente (Bruchstücke) mit einem Draht umschlungen und durch Festziehen des Drahtes Kompression auf die Fraktur ausgeübt. Drahtcerclagen werden häufig mit Kirschner-Drähten oder anderen Implantaten kombiniert.

Beispiel: Patellafraktur (Kniescheibenbruch), Olekranonfraktur (Ellenhakenbruch), Trochanterabrissfraktur (Bruch des großen Rollhügels)
 

Fixateur externe

Oberhalb und unterhalb des Frakturbereiches werden über kleine Hautstiche Schrauben in den Knochen eingebracht. Die eigentliche Stabilisierung der Fraktur (Knochenbruch) erfolgt über dem Hautniveau außerhalb des Körpers mit Hilfe von Verbindungsstangen, die an den eingebrachten Schrauben befestigt werden können. Damit kann auch bei einem ausgedehnten Weichteilschaden oder einer ausgedehnten Trümmersituation in kurzer Zeit ein stabilisierendes System montiert werden.

Beispiel: offene Frakturen, schwere Weichteilschäden, ausgedehnte Trümmerfrakturen, temporäre Frakturversorgung bei Schwerverletzten, Beckenfrakturen

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