Bei Erkrankungen des Hüftgelenks sind, abhängig von der Diagnose, neben konservativen Maßnahmen, aufwendige und invasive Operationen wie Arthrotomien, Becken- und Femurosteotomien sowie der endoprothetische Gelenkersatz als Behandlungsoption weit verbreitet und akzeptiert. Obwohl die Häufigkeit der durchgeführten Hüftarthroskopien in den letzten Jahren stetig angestiegen ist, stellen arthroskopische Operationen am Hüftgelenk weiterhin eine seltener praktizierte chirurgische Maßnahme dar, weil die Methode technisch anspruchsvoller und aufwendiger ist als an anderen Gelenken. Mit mehr als 300 Hüftarthroskopien pro Jahr gehört das Klinikum Agnes Karll Laatzen zu den Krankenhäusern in Deutschland, die diesen Eingriff am häufigsten durchführen. Erfahrung mit dem Operationsverfahren bestehen seit 1998. Bei guter Technik bietet die Arthroskopie des Hüftgelenks alle bekannten Vorteile der endoskopischen Chirurgie.