Zu den verschiedenen Sektionen der Medizinischen Klinik gehören die Kardiologie, Gastroenterologie, Hepatologie, Diabetologie, Endokrinologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, onkologische Diagnostik und Therapieplanung, Geriatrie und Palliativmedizin.
Der wissenschaftliche Kenntnisstand sowie die aktuellen Leitlinien bilden die Basis unserer medizinischen Behandlungskonzepte. Dabei ist uns jedoch ein ganzheitlicher Ansatz mit der individuellen Würdigung der persönlichen Bedürfnisse und Wünsche unserer Patienten wichtig. Durch die Größe unseres Krankenhauses und unserer Abteilung kann sich die menschliche Zuwendung und Vertrauensbasis entwickeln, welche für den Erfolg der Medizin immer von besonderer Bedeutung ist. Wir haben dabei den Anspruch, unseren Patientinnen und Patienten die medizinische Diagnostik und Therapie zukommen zu lassen, welche wir auch für uns und unsere Familien wünschen.
In mehreren spezialisierten Schwerpunkten arbeiten wir strukturiert mit anderen Abteilungen im Klinikverbund des Klinikums Region Hannover zusammen. So erfolgt die invasive Koronardiagnostik oder die Durchführung von elektrophysiologischen Untersuchungen des Herzens (Pulmonalvenen-Isolation/Ablation) in den kardiologischen Abteilungen des Robert-Koch-Klinikums Gehrden bzw. des Klinikums Siloah. In den Bereichen der Pulmologie, Nephrologie und Onkologie steht uns ebenfalls das Krankenhaus Siloah als Kooperationspartner zur Seite. Bei komplexen Erkrankungen arbeiten wir als Lehrkrankenhaus vertrauensvoll mit der Medizinischen Hochschule Hannover zusammen.
Die Medizinische Klinik hat eine umfassende Tradition in der akut-medizinischen, internistischen Versorgung in der südlichen Region Hannover. Durch eine breite fachärztliche Kompetenz in unterschiedlichen Schwerpunkten der Inneren Medizin können wir den Patienten eine sehr gute und umfassende medizinische Betreuung anbieten.
Chefarzt Prof. Dr. med. Jan R. Ortlepp
Medizinische Klinik
Hildesheimer Str. 158
30880 Laatzen
Direkter Kontakt zur Klinik: Als einweisender Arzt/einweisende Ärztin können Sie Siilo nutzen – den kostenfreien, datensicheren Messenger für medizinische Teams.
In unserer Klinik bieten wir unseren Patientinnen und Patienten ein bereits Behandlungsspektrum bei Erkrankungen des oberen Verdauungstraktes. Dazu gehören:
Chromo-Endoskopie (Farb-Spiegelung) sowie virtuelle in das Endoskop integrierte Chromoendoskopie mittels NBI, i-scan und Farb-Vergrößerungs-Endoskopie
Bougierung und Ballon-Dilatation von Stenosen (Ösophagus, Magen, Duodenum, Gallenwege)
Achalasie-Therapie mittels Ballon-Dilatation/Botulinum-Toxin, peroraler endoskopischer Myotomie (POEM)
Stenteinlagen Ösophagus und Dünndarm
Argon-Plasma-Koagulation (APC) von Stenosen, Tumoren und Angiodysplasien
Gummiband-Ligatur von Ösophagus-Varizen (Banding)
Varizensklerosierung
Schlingenabtragung/Mukosektomie von Polypen und intramuralen Tumoren
endoskopische Submukosadissektion (ESD) zur Abtragung von flachen Polypen oder auf die Schleimhaut beschränkten oberflächlichen Tumoren
diagnostische Endosonografie einschließlich transmuraler Feinnadelpunktion von Tumoren und Lymphknoten (“Innerer Ultraschall“) und Lokal-Therapien
therapeutische Endosonografie bei Pankreaspseudozysten, Pankreasnekrosen und Neurolyse des Plexus coeliacus
Clipping-Therapie blutender Gefäßprozesse
Unterspritzungstherapie bei blutenden Magen- und Duodenalulzera
endoskopische Entfernung von Fremdkörpern
Einlage von duodenalen Ernährungssonden
Anlage von Verweil-Ernährungssonden im Magen und Dünndarm (PEG und PEJ)
Video-Kapsel-Endoskopie des Dünndarms
Messung der Magensäure mittels kombinierter Langzeit-Impedanz und pH-Metrie
Manometrie (Messung des Druckes und der Beweglichkeit der Speiseröhre) mittels hochauflösender Impedanz-Oesophagus-Manometrie
H2-Atemteste (Laktose, Glukose, Fruktose)
ERCP (“Gallenwegs-Darstellung“) unter Durchleuchtung
direkte Endoskopie der Gallenwege (“Gallenwegs-Spiegelung“)
therapeutische Papillenspaltung (Gallengang, Pankreasgang)
Einlage von Gallengangs- und Pankreas-Stents bei Tumoren und Strikturen
therapeutische Entfernung von Steinen im Gallengang und Pankreasgang
Ballondilatation und Bougierung von Stenosen (Engstellen)
Argonbeamer- und Schlingentherapie von Papillenadenomen
endosonografische Diagnostik der chronischen Pankreatitis und Pankreas-Tumoren sowie aller Gallenprozesse
endoskopische Therapie von Pankreaspseudozysten, -abszessen und -nekrosen
Diagnostische Ileo-Koloskopie (“Dickdarm-Spiegelung“), auch unter Verwendung eines ultra-dünnen 9,7 mm sogenannten Kinder-Koloskopes
Chromo- Endoskopie (Farb-Spiegelung der Schleimhaut) und virtuelle integrierte Chromoendoskopie mittels NBI und i-scan
Schlingenabtragung von Polypen (Polypektomie-Techniken) und endoskopische Mukosaresektion (EMR), endoskopische Submukosadissektion ESD
Clipping-Therapie blutender Gefäßprozesse
Einlage von Dekompressions-Sonden und -Stents
Palliative Therapie von Colon- und Rektumtumoren sowie Stenosen
Endoskopische Diagnostik und Therapie von rektalen Prozessen sowie Abszessen (Stent, Drainage)
Gummibandligatur von Hämorrhoiden
diagnostische Abdomensonografie
Sonografie der Schilddrüse
Farbdoppler- und Duplex-Sonografie im Abdomen/Retroperitoneum
Kontrastmittel-Sonografie der Leber (SonoVue) sowie anderer Organe und Gefäße
ultraschallgezielte Punktionen und Drainagetherapie
Unsere Fachklinik gewährleistet in Kooperation mit den verbundenen Fachkliniken des Klinikums Region Hannover sämtliche erforderliche Diagnostik und Therapie auf höchstem Qualitätsniveau. Innerhalb des breit gefächerten kardiologischen Krankheitsspektrums hat die Klinik einen besonderen Schwerpunkt im Rhythmusbereich entwickelt und verfügt über eine umfangreiche Schrittmacher-Ambulanz.
Innere Medizin mit den Schwerpunkten Herz-Kreislauf- und Lungenerkrankungen
Echokardiographie
Ösophagus-Echokardiographie
dynamische und medikamentöse Stress-Echokardiographie
Ergometrie
Spiroergometrie (in Kooperation mit der Sportmedizin)
Rechtsherzkatheteruntersuchungen
Elektrische Kardioversion
Kipptisch-Diagnostik
Schrittmacherambulanz und Schrittmacherimplantation
Implantation von Eventrekordern
Langzeit-EKG und Langzeit-Blutdruckmessung
Internistische Intensivstation
Weaning
Hämofiltration
Chest-Pain-Unit
Telemetrische Rhythmus-Fernüberwachung stationärer Patienten
Zur Klärung des besten Therapieweges bei Durchblutungsstörungen sämtlicher Gefäße ist die Angiologie über eine gemeinsame Konferenz mit der interventionellen Radiologie und der Gefäßchirurgie verbunden. Nach der stationären Versorgung bieten wir Ihnen als Patient bei Bedarf eine dauerhafte ambulante Nachsorge.
Ambulanz für Gefäßdiagnostik (Farb-Duplexsonografie)
Farbduplexsonografie der peripheren Arterien und Venen der Extremitäten
Farbduplexsonografie der Nierenarterien
Farbduplexsonografie der externen Carotisstrombahn
Laufbandmessung der Gehstrecke
regelmäßige angiologische Konferenz
Die Menschen in unserem Land werden immer älter. Sie wünschen sich, ihr Leben möglichst lange ohne schwere Erkrankungen und Behinderungen leben zu können.
Je älter wir werden, umso verletzlicher werden wir. Viele ältere Menschen leiden unter gleichzeitig unter akuten und chronischen Erkrankungen, z.B. einer Herzschwäche in Verbindung mit einer Osteoporose, Durchblutungsstörungen oder Zuckererkrankung.
Oft sind diese älteren Menschen auf eine umfassende Betreuung angewiesen. Krankheiten im Alter können sich häufig ganz anders zeigen und sind deshalb oft besonders schwierig zu diagnostizieren. Das Ansprechen auf die Behandlung ist verzögert und häufig besteht ein Bedarf nach (gleichzeitiger) sozialer Unterstützung.
„Altersmedizin (Geriatrie) ist eine medizinische Spezialdisziplin, die sich mit den körperlichen, seelischen, funktionellen und sozialen Aspekten der medizinischen Betreuung älterer Menschen befasst. Dazu gehört die Behandlung alter Patienten bei akuten und chronischen Erkrankungen, auch unter vorbeugender Zielsetzung, (früh)rehabilitativen Fragestellungen und speziellen, auch palliativen Fragestellungen am Lebensende“, so lautet eine Definition des Verbandes der Europäischen Altersmediziner aus dem Jahr 2010.
Wir möchten, dass unsere älteren Patienten trotz akuter und chronischer Erkrankungen möglichst lange selbständig bleiben können.
Um den Zielen einer altersmedizinischen Versorgung gerecht zu werden, ist ein gut zusammenarbeitendes, gut ausgebildetes, sich aus vielen verschiedenen Berufsgruppen zusammensetzendes Team erforderlich. Zum Team gehören neben speziell ausgebildeten Ärzten und Krankenschwestern/-pflegern auch Psychologen, Physio- und Ergotherapeuten, Seelsorger, Sprach- und Schlucktherapeuten, Ernährungsberater und Sozialarbeiter. Die Patienten sind in Doppel- oder Dreibettzimmern untergebracht. In der Regel ist eine etwa zweiwöchige Behandlungsdauer notwendig, um die notwendigen diagnostischen Maßnahmen durchführen und die Therapien erfolgreich umzusetzen. Bei Vorliegen einer Erkrankung, die eine Aufnahme in unserer Akut-Klinik notwendig macht identifizieren wir bereits in der Notaufnahme alle Patienten, die von einer solchen Behandlung profitieren könnten und bieten diese bei Bedarf an.
Es besteht ein akutes Erkrankungsbild wie zum Beispiel ein Unfall mit Knochenbrüchen, ein Ersatz des Hüft- oder Kniegelenks wird notwendig, es kann auch eine akute Lungenentzündung, ein Herzinfarkt sein. Oder es kommt zu einer Verschlechterung einer chronischen Erkrankung, zum Beispiel einer Herzschwäche oder eines Rheuma. Dadurch könnte die Selbstversorgungsfähigkeit (sich waschen können, kleiden, einkaufen, essen etc.) oder die Mobilität gefährdet sein. In diesem Fall besteht altersmedizinischer Behandlungsbedarf durch das oben genannte Team.
Es bestehen enge Kooperationen mit Rehabilitationskliniken, Haus- und Fachärzten, ambulanten Pflegediensten und stationären Einrichtungen vor Ort. Die Entlassung erfolgt vorbereitet entweder in die Rehabilitation oder
mit allen erforderlichen Hilfsmitteln für zu Hause. Die für die Weiterbetreuung im ambulanten Rahmen vorgesehenen Ärztinnen und Ärzte werden über die erfolgten und geplanten Maßnahmen informiert. Sofern eine umfassende Betreuung zu Hause nicht möglich erscheint werden Alternativen wie zum Beispiel eine stationäre Pflegeeinrichtung erörtert. Wiederaufnahmen sind jederzeit möglich.
Der Begriff „Palliativmedizin“ leitet sich vom lateinischen Wort pallium (Mantel) ab und wird im Sinne von lindernd gebraucht. Unser Ziel ist die Behandlung von Patienten mit einer nicht heilbaren fortschreitenden Erkrankung, die mit einer begrenzten Lebenserwartung einhergeht. Dabei stehen der Erhalt und die Verbesserung der Lebensqualität im Mittelpunkt, um den Patienten ein möglichst erfülltes und beschwerdearmes Leben zu ermöglichen. Palliativmedizin soll sich dabei nicht auf die letzte Lebensphase beschränken. Viele Aspekte der Palliativmedizin sind auch in frühen Krankheitsstadien zusammen mit der Behandlung der Grunderkrankung anwendbar. Im Vordergrund stehen nicht nur körperliche Leiden, sondern auch geistige und seelische Probleme sowie Hilfen bei der Lösung sozialer und praktischer Fragestellungen. In der stationären Palliativversorgung ist die Linderung von ambulant nicht beherrschbaren Symptomen wie Schmerzen, Luftnot oder Angst und damit Verbesserung der Lebensqualität das Hauptbehandlungsziel. Ein weiterer Schwerpunkt ist eine gut vorbereitete Entlassung nach Hause oder – sofern eine dauerhafte Versorgung in der häuslichen Umgebung nicht möglich ist – die Verlegung in eine pflegende Einrichtung oder ein Hospiz.
Für die Palliativbetreuung arbeitet ein speziell ausgebildetes multiprofessionelles Team eng zusammen, zu dem neben Ärztinnen und Ärzten sowie Krankenschwestern und -pflegern auch Psychologen mit dem Schwerpunkt Psychoonkologie, Seelsorger, Physiotherapeuten, Ernährungsberater und Sozialarbeiter gehören. Ehrenamtliche Helfer unterstützen das Team. Unsere Patienten sind in Einzel- oder Belegungszimmern untergebracht. Klare Farben und Bilder in Kombination mit Möbeln in warmen Holztönen sorgen für eine wohnliche Atmosphäre. Fernseher, Tageszeitung, Telefon und Internetanbindung stehen ohne Aufpreis zur Verfügung. Je nach Bedarf besteht die Möglichkeit einer Wunschkost. Begleitende Angehörige haben in Absprache die Möglichkeit auch direkt beim Patienten zu übernachten. In unmittelbarer Nähe der Zimmer befindet sich ein wohnlich eingerichteter Aufenthaltsraum. Die Kosten für die palliative Behandlung werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Wir behandeln Patienten, bei denen eine fortgeschrittene Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung vorliegt und die einer palliativmedizinischen Behandlung inklusive einer qualifizierten Palliativpflege bedürfen. Hierzu zählt die Linderung ambulant nicht beherrschbarer Symptome wie Schmerzen, Atemnot, Übelkeit, Erbrechen, Ernährungsprobleme oder Unruhe- und Angstzustände. Der Patient ist mit der Aufnahme einverstanden und darüber aufgeklärt, dass eine heilende Therapie nicht möglich ist und lebensverlängernde Maßnahmen nur dann erfolgen, wenn sie die Lebensqualität des Betroffenen verbessern. Das Vorliegen einer Patientenverfügung und/oder Vorsorgevollmacht ist wünschenswert. Der Patient und die Angehörigen sind vor Aufnahme darüber informiert, dass nur eine begrenzte Aufenthaltsdauer geplant ist und eine Entlassung nach Hause oder in eine andere Einrichtung nach Besserung oder Stabilisierung der Beschwerden angestrebt wird. Es werden in der Regel nur erwachsene Patienten betreut.
Es bestehen enge Kooperationen mit den ambulanten und stationären Palliativ- und Hospizdiensten und Einrichtungen in Laatzen, Hannover und der Region. Die Entlassung erfolgt vorbereitet und mit allen erforderlichen Hilfsmitteln für zu Hause. Soweit eine Weiterbetreuung durch einen niedergelassenen Palliativmediziner im ambulanten Rahmen geplant ist, erfolgt in der Regel eine gemeinsame Abschlussvisite mit dem weiterbehandelnden Palliativmediziner in der Klinik. Sofern eine umfassende Betreuung zu Hause nicht möglich erscheint, besteht die Möglichkeit der Aufnahme in ein Hospiz oder eine andere stationäre Pflegeeinrichtung. Wiederaufnahmen sind jederzeit möglich.
Frau Heike Bruns
Telefon: 0511-82087143
Telefax: 0511-82082915
E-Mail: Heike.Bruns(@)krh.de
Sparkasse Hannover
IBAN DE 67250501800000257400
Stichwort: Palliativbereich Klinikum Agnes Karll Laatzen
Spenden sind steuerlich abzugsfähig. Auf Wunsch wird eine Spendenquittung ausgestellt.
Ärztlicher Direktor, Chefarzt
Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin
Sekretariat
(0511) 8208 2400
(0511) 8208 2751
Leitender Oberarzt Kardiologie, Angiologie & Pulmologie
Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, spezielle internistische Intensivmedizin, Rettungsmedizin, Qualitätsmanagement
Leitender Oberarzt Gastroenterologie
Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Proktologie, Diabetologie, Ernährungsmedizin
Oberarzt, stellv. Koordinator Darmkrebszentrum
Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Betriebsmedizin, Rettungsmedizin
Ärztliche Leitung ZNA Laatzen
Facharzt für Innere Medizin, Internistische Intensivmedizin, Klinische Akut- und Notfallmedizin
Fachärztin für Innere Medizin, Gastroenterologie
Sara Abdin-Bey
Andreea-Elena Boţilă
Anna Osiak
Manuel Martin
Herr Maximilian Putzier
Sara Mrozek
Alexandra Quadt
Sabrina Röbbel
Dr. med. Thomas Schäfer
Josefin Umpfenbach
Linda Wellmann
Cornelius Willers
Jan Wirszins
Annika Witte
Gesamtbereichsleitung Intensiv/Anästhesie
Bereichsleitung Station 01-14
Bereichsleitung Funktionsdiagnostik